Neues Projekt „compass“
Mit unserem Innovationsprojekt „compass“ (Competition- and Market-Product-Alignment) wollen wir KI-basierte Unterstützung für eine der spannendsten Fragen in Produktmanagement und Marketing liefern: Was macht ein Produkt erfolgreich?
Um diese Frage zu beantworten wird in vielen Unternehmen eine Wettbewerbsanalyse durchgeführt. Allerdings bleibt das Ergebnis in den meisten Fällen hinter den Erwartungen zurück. Dabei sind die Erwartungen zurecht hoch gesteckt – denn die Wettbewerbsanalyse ist ein adäquates Mittel, um die eigene Position besser zu verstehen und schließlich zu optimieren.
Das Problem
Was passiert in den Unternehmen, die mit den Ergebnissen einer Wettbewerbsanalyse nicht zufrieden sind? Unserer Erfahrung nach gibt es zwei wesentliche Gründe:
- Zum einen bringen simple „Produkt-Feature Benchmarks“ keine ausreichenden Erkenntnisse.
- Zum anderen ist das Beschaffen und Bereinigen der benötigten Daten sehr aufwendig und bekommt oft nicht die notwendige Aufmerksamkeit.
Vor allem der zweite Grund führt dazu, dass Wettbewerbsanalysen nur vereinzelt durchgeführt werden, zum Beispiel wenn eine neue Produktgeneration ansteht. Dabei verschärft diese Herangehensweise das Problem, denn ohne eine „verstetigte Datenbasis“ fängt jede Analyse bei Null an. Das wiederum führt zu mehr Aufwand und isolierten Erkenntnissen.
Die Lösung
Gute Ergebnisse lassen sich mit einer Wettbewerbsanalyse nur erzielen, wenn man es nicht als einmaliges Projekt begreift, sondern eine kontinuierliche Herangehensweise wählt. Und genau an dieser Stelle setzt „compass“ an.
Eine durchdachte Datenstruktur fordert die Datenpflege, aber fördert die Möglichkeiten, aus diesen Daten Erkenntnisse zu gewinnen. So ist der initiale Aufwand höher, nimmt jedoch kontinuierlich ab, da aufbauend auf einer guten Datenbasis jede Analyse sofort durchgeführt werden kann, ohne dass zum Start der Analyse erst noch die Datenbeschaffung angestoßen werden muss.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist, die richtigen Daten in der richtigen Form zusammen zu bringen. Technische Merkmale von Produkten in Tabellen zu vergleichen bringt nur wenig Erkenntnis. Der größte Wert der Analyse liegt darin, die Produkte mit realen Marktbedürfnissen zu verknüpfen. Nur dann weiß man, ob man Äpfel mit Birnen vergleicht – und ob dieser Vergleich (aus Kundensicht) sinnvoll ist.
Das Projekt
Gemeinsam mit unseren ersten Pilotkunden Teckentrup und Kübler haben wir ein Konsortium gebildet, um eine innovative Lösung zu entwickeln. Auf diesem Wege entsteht eine Software, die sich an den Bedürfnissen der Produzierenden Unternehmen orientiert.
Zusammenfassend kann man sagen: wir haben das Ziel, den Wirkungsgrad von Wettbewerbsanalysen signifikant zu erhöhen.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite:
compass – Competition and Market-Product-Alignment – DOCK ONE